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Kurze Geschichte des Standorts Wesselburen

Von der Mittelschule zur Gemeinschaftsschule
Die Schule wurde im Jahre 1912 als eine der ersten Mittelschulen an der Westküste Schleswig-Holsteins gegründet. Bis zum zweiten Weltkrieg besuchten viele Schülerinnen und Schüler aus dem Wesselburener Umland die Schule, um später die Oberrealschule in Heide zu besuchen.
In den 1930er Jahren erhielt die Schule den Namen Adolf-Bartels-Schule.
Aus dem Jahre 1934 existiert an der Schule als seltenes Zeitdokument ein damals aufgenommener 16 mm Film, der die Arbeit an der Schule dokumentiert und das damalige Schulleben bis hin zum Schwimmunterricht und zu Schulausflügen beschreibt. Der Film war lange Zeit verschollen und wurde bei Aufräumarbeiten zufällig gefunden.
Erst Anfang der 1960er Jahre wurde der Schule der Name Adolf-Bartels-Schule per kultusministerieller Verfügung aberkannt.
Danach führte die Schule bis zu ihrer Zusammenlegung mit der Hauptschule keinen Namen. Anlässlich der Schulzusammenlegung wurde von der Hauptschule der Name Hebbel-Schule in der Form Friedrich-Hebbel-Schule übernommen, um einerseits an die Traditionen der Hauptschule anzuknüpfen, andererseits sollte der Neubeginn durch die leichte Veränderung des Namens markiert werden.
Im Sommer 2008 wurde die Offene Ganztagsschule in den Räumlichkeiten über der kleinen Turnhalle eröffnet.
Im Jahre 2009 wurde aus Haupt- und Realschule die Regionalschule. In den fünften und sechsten Klassen erfolgte der Unterricht im Klassenverband binnendifferenziert und schulartübergreifend. Ab Klasse sieben wurde aufgeteilt in abschlussbezogene Lerngruppen.
Seit Sommer 2014 heißt die Schulform Gemeinschaftsschule. Von den ersten Gemeinschaftsschulklassen aufwachsend bleiben alle Schülerinnen und Schüler bis zu ihrem jeweiligen Abschluss in einem Klassenverband. Die zu erreichenden Abschlüsse heißen nun Erster Allgemeiner Schulabschluss und Mittlerer Schulabschluss. Eine Ende 2013 geschlossenen Kooperation mit dem BBZ Heide soll den Weg zum Abitur erleichtern.

Neue Schulformen
2009 wurde aus Haupt- und Realschule eine Regionalschule. Dies bedeutete, dass im Bereich der Orientierungsstufe gemeinsamer Unterricht erfolgte. Dies gelang durch Binnendifferenzierung im Klassenverband. Bedingt durch die seit vielen Jahren etablierte gute Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Realschullehrkräften in einem Kollegium funktionierte der Start der Regionalschule sehr gut. Erleichternd kam hinzu, dass die Friedrich-Elvers-Schule (Förderzentrum) eine Außenstelle im Gebäude der Friedrich-Hebbel-Schule besitzt. So werden Integration und Inklusion erheblich erleichtert.
Ab Schuljahr 2014/2015 ist aus der Regional- eine Gemeinschaftsschule geworden. Grundsätzlich wird bis zur zehnten Klasse gemeinsam unterrichtet, in einigen Fächern erfolgt eine äußerliche Differenzierung. Mit dem Berufsbildungszentrum (BBZ) wurde ein Kooperationsvertrag geschlossen, sodass interessierten Schülerinnen und Schülern der Übergang in die Oberstufe und zum Abitur erleichtert wird.

Die Gebäude
Das Schulgebäude der Mittelschule wurde in den 1950er Jahren in der damals regionaltypischen Architektur erbaut. In den 1960er Jahren wurde ein Anbau mit Fach- und Klassenräumen, einer Pausenhalle und einem Verwaltungstrakt an das alte Mittelschulgebäude angefügt. Anfang der 1970er Jahre wurde in der Nachbarschaft der Realschule das neue Hauptschulgebäude errichtet.
Der Komplex des Schulzentrums wurde durch den Neubau der Großsporthalle ebenfalls Anfang der 1970er Jahre vervollständigt, so dass der Gebäudekomplex die gesamte Schulgeschichte auch architektonisch belegen kann, von der kleinen Sporthalle, die im Jahre 1912 errichtet wurde, bis zur Mehrzweckhalle aus den 1970er Jahren. Im Jahre 2014 begannen Architekten die Planungen für umfangreiche Baumaßnahmen: Die Gebäude aus den 1970er Jahren genügten nicht mehr den Anforderungen des Unterrichtes und waren aus energetischen und brandschutztechnischen Gründen stark sanierungsbedürftig. Der Abriss und Neubau dieser Gebäudeteile stellte sich gegenüber einer Sanierung als wirtschaftlichere Lösung dar. Moderner Unterricht stellt auch andere Anforderungen an die Räumlichkeiten und die Technik. Der Neubau schafft die Koppelung je eines Klassenraumes mit einem Differenzierungsraum, so dass zugleich auch optimale Unterrichtsbedingungen geschaffen werden.

Im Herbst 2017 wird der Neubau eingeweiht werden, anschließend wird der unter Denkmalschutz stehende Altbau renoviert. Er wird zukünftig die Verwaltung, Lehrerzimmer und weitere Räumlichkeiten mit unmittelbarem Bezug zur Schule aufnehmen.

Das Ziel des Schulverbandes geht weit über den reinen Betrieb einer weiterführenden Schule hinaus: Am Standort Wesselburen wird ein Haus der Bildung entstehen, das auch die Stadtbücherei Wesselburen aufnehmen und den Vereinen Räumlichkeiten zur Nutzung bieten wird.

Auch die Bildungsmanagerin wird dort ihr Büro haben.

Die Entwicklung der Schülerzahlen
Nach dem zweiten Weltkrieg war die Mittelschule, verursacht durch den Zuzug von Flüchtlingsfamilien, immer zweizügig. Das war auch für die alte Volksschule der Fall. Anfang der 1980er Jahre begann der Rückgang der Schülerzahlen, zunächst in der Hauptschule, später auch in der Realschule. Eine Ursache dafür ist sicherlich der bis heute andauernde  Trend in Richtung einer gymnasialen Bildung. Dadurch ergab sich, beginnend mit den 80er Jahren, ein gewaltiger Umschichtungsprozess in der Struktur der Schülerschaft, für den folgende Merkmale kennzeichnend sind: Die Schülerzahlen in der Hauptschule  gingen stetig zurück, die Realschule tendierte zunächst eher in die Richtung auf eine volle Zweizügigkeit. Mit Beginn des neuen Jahrtausends machten sich  die landesweiten Geburtenrückgänge auch an der Friedrich-Hebbel-Schule stark bemerkbar. Die Schülerzahl scheint sich bei gut 300 einzupendeln.

Neue Schulformen
Von 2009-2014 wurde aus Haupt- und Realschule eine Regionalschule. Dies bedeutete, dass im Bereich der Orientierungsstufe gemeinsamer Unterricht erfolgte. Dies gelang durch Binnendifferenzierung im Klassenverband. Bedingt durch die seit vielen Jahren etablierte gute Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Realschullehrkräften in einem Kollegium funktionierte der Start der Regionalschule sehr gut. Erleichternd kam hinzu, dass die Friedrich-Elvers-Schule (Förderzentrum) eine Außenstelle im Gebäude der Friedrich-Hebbel-Schule besitzt. So werden Integration und Inklusion erheblich erleichtert.
Ab Schuljahr 2014/2015 ist aus der Regional- eine Gemeinschaftsschule geworden. Grundsätzlich wird bis zur zehnten Klasse gemeinsam unterrichtet, in einigen Fächern erfolgt eine äußerliche Differenzierung. Mit dem Berufsbildungszentrum (BBZ) wurde ein Kooperationsvertrag geschlossen, sodass interessierten Schülerinnen und Schülern der Übergang in die Oberstufe und zum Abitur erleichtert wird.