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Zwischen dem Ku-Klux-Klan, Mobbing und Smoothies: Die 9. Klasse der ENS informiert sich zu den dunklen Seiten der Menschheit

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Trotz der Pandemie suchen Schüler und Lehrer in der Eider-Nordsee-Schule in Wesselburen Möglichkeiten sich mit aktuellen und anderen Problemen der Menschheit zu beschäftigen. Gerade nach den Ereignissen, die durch die Ermordung von George Floyd aufgetreten sind, zählen die Schüler und Schülerinnen auch Rassismus, Diskriminierung und Mobbing zu diesen Problemen.

So haben sich die 9. Klassen in den vergangenen Wochen im Englischunterricht mit eben diesen Themen auseinandergesetzt. Neben den Themen war die Vermittlung der englischen Sprache daher fester Bestandteil und Ziel des Projektes.

Die Schüler haben sich eigenständig ein Thema ausgewählt, welches sie besonders interessiert und welches sie auch abseits der Schule beschäftigt. Hier konnte man schnell merken, dass sich die Schüler mit den politischen Ereignissen durchaus beschäftigen und keinesfalls desinteressiert sind.

Ganz im Gegenteil: Diskussionen entbrannten, Ideen wurden ausgetauscht und als größte Schwierigkeit stellte sich die Fokussierung auf einen Themenbereich heraus. Die Ideen des Schulbuchs waren den Schülern zu wenig aussagekräftig und uninteressant, eigene Ideen sollten und mussten bearbeitet werden. Die Schüler haben sämtliche Informationen eigenständig mit Hilfe der Schullaptops recherchiert und zusammengefasst.

Ziel sollte es sein, ein Plakat auf Englisch zu gestalten, welches den Leser ohne fremde Hilfe gut über das Thema informiert. Die Schüler haben Plakate über „Cyberbullying“, „Geschichte des Frauenrechts“, „Geschichte des Rassismus im 19. Jahrhunderts“, „Rassismus in der Werbung“, „Black Lives Matter“ und weiteren Themen angefertigt und diese in einem Museumsgang in einer der Englischstunden präsentiert und gewürdigt. Dabei interessierten sich alle Schüler auch für die Plakate ihrer Mitschüler und nahmen so andere Ideen und Informationen auf.

Das Projekt zeigt sehr gut auf, dass kommende Generationen im Bewusstsein für diese unbequemen Themen sein möchten. Sie wollen sich diesen Themen stellen und verstecken sich nicht hinter Desinteresse und Fake-News.

(Christopher Damm und Lukas Rainer Harder)