Zum Inhalt springen

Olympische Winterspiele an der Eider-Nordsee-Schule

  • von

Fünf Nationen, sechs Wettkämpfe und ein Pokal

Am Freitag, dem 21. Februar 2020,  folgten rund 100 Kinder der Einladung zu den ersten Olympischen Winterspielen der Eider-Nordsee-Schule. In der Mehrzweckhalle versammelten sich fünf Nationen, um bei spannenden Wettkämpfen ihr Können unter Beweis zu stellen.

Um 8.30 Uhr kamen die kleinen Olympioniken der vierten und fünften Klassen aus Wesselburen und Neuenkirchen auf der Tribüne der Mehrzweckhalle zusammen. Jede Klasse hatte sich im Vorfeld ein europäisches Land ausgesucht, welche sie an diesem Tag vertreten wollte: Die 4a ging für Rumänien an den Start, die 4b für Frankreich. Das Team aus Neuenkirchen war extra mit einem Bus angereist. Sie vertraten die Schweiz. Die Klassen 5a und 5b der Eider-Nordsee-Schule starteten für Norwegen und Polen. Auf einer Ehrenrunde zur entsprechenden Nationalhymne wurden alle Teams mit großem Applaus begrüßt. Frau Corinth-Koltermann, Koordinatorin der Eider-Nordsee-Schule, erinnerte an den olympischen Grundgedanken „Dabeisein ist alles!“ und eröffnete die Spiele feierlich. Sie bedankte sich bei Frau Rosenmeier und Herrn Schlotfeldt, die das Sportfest geplant und vorbereitet hatten.

An sechs Stationen sammelten die Nationen Punkte für ihr Land.

Beim Biathlon mussten die Sportler*innen nach einer Laufstrecke liegend und stehend auf ein Ziel werfen. Wurde das Ziel verfehlt ging es natürlich in die Strafrunde.

Das Bobfahren in einer Kasten-Rollbrett-Kombination fand als Staffel statt. Es galt in einer vorgeschriebenen Zeit so viele Runden wie möglich zu absolvieren. Der Bob musste - möglichst ohne Kollisionen mit Hindernissen - durch einen Parcours gefahren werden. Ein*e Schüler*in saß im Bob, die bzw. der andere musste anschieben.

Fürs Eisstockschießen in der Halle gab es spezielle Hallen-Eisstöcke. Diese mussten möglichst gut in verschiedenen Punktezonen platziert werden.

Das Skispringen von der „Kletterwandschanze“ war technisch hoch anspruchsvoll. Ein rechtzeitiger beidbeiniger Absprung nach einem möglichst schnellen Anlauf war ein Garant für hohe Sprungweiten. Die besten fünfzehn Sprünge gingen in die Wertung ein.

Beim Skilanglauf galt es innerhalb von zehn Minuten als Staffel so viele Langlaufrunden wie möglich auf Teppichfliesen zu absolvieren. Um das Zählen zu vereinfachen, musste pro Runde ein Ball gesammelt werden.

Zusatzpunkte konnte jede Nation beim Eiskunstlauf erlangen: Als Tanzpaar durften die Schüler*innen auf Teppichfliesen eine Kür nach bestimmten Kriterien absolvieren und Pluspunkte sammeln. Wer sich darauf nicht einlassen wollte, durfte europäische Flaggen ausmalen oder als Zuschauer eine Pause einlegen.

Die Teilnehmer*innen waren alle motiviert und setzten sich für ihre Nationen ein. Einige überwanden Ängste und wuchsen über sich hinaus. Beim Eiskunstlauf wurden zu Musik tolle Choreografien getanzt. Applaus und Anfeuerungsrufe erfüllten die Halle während der gesamten Spiele. Die Wettkämpfe waren kräftezehrend und forderten den Teilnehmer*innen ungewohnte Bewegungsabläufe ab. Trotzdem verlief das Sportfest ohne Verletzungen und die Stimmung war bis zum Ende toll. Teamarbeit, Zusammenhalt und Einsatzbereitschaft zahlten sich am Ende aus.

Bei der anschließenden Siegerehrung war die Spannung groß: Welche Nation sollte den Pokal der ersten Olympischen Winterspiele in Wesselburen mit nach Hause nehmen dürfen? Alle Nationen erhielten eine Urkunde und einen kleinen Klassenpreis. Nach Verkündung des zweiten Platzes  gab es Jubelschreie aus einer Ecke der Tribüne, denn der Turniersieger stand fest: Frankreich hatte den Sieg errungen! Alle freuten sich mit der Klasse 4b, die am Ende stolz den Pokal in die Höhe streckte.

Ein großes Dankeschön geht an die Helfer*innen aus der DAZ-Klasse. Ihr habt die Lehrkräfte toll unterstützt!

(Annika Rosenmeier)