Von der Kakaobohne zur fertigen Schokolade
Wochenlang beschäftigte sich die DaZ-Klasse mit dem Thema “Kakao”. Wo kommt Kakao her? Wie sieht die Pflanze aus? Was muss passieren, damit wir hier Schokolade genießen können? Und natürlich: Schaffen wir das auch?
Einen eigenen Kakaobaum wachsen zu lassen, um anschließend eigene Kakaobohnen ernten zu können, würde viel zu lange dauern. Daher wurde dieser Bereich nur theoretisch behandelt. Es fing an mit dem Comic “mosaik - Die Schokoladenexpedition”. Nach den ersten Einblicken wurde fächerübergreifend gearbeitet und begann mit Geografie: Wo wächst der Kakaobaum und welches Klima benötigt er zum Wachsen? Dann ging es geschichtlich weiter: Wer aß die erste Schokolade? Neben der Betrachtung der einzelnen Arbeitsschritte von der geernteten Kakaofrucht, der Verarbeitung, dem Transport und den Weg in die Verkaufsregale gab es immer wieder Grammatik- und Textverständnisaufgaben. Zum Abschluss gab es die große Überraschung: Wir machen unsere eigene Schokolade!
So ging es in die Schulküche und dort hieß es: anschauen, schnuppern, probieren und vor allem: Küchenutensilien suchen und benutzen und anschließend reinigen und aufräumen. Zuerst überraschte das Aussehen und der Geschmack der Kakaobutter. Es erinnerte nicht sehr an Schokolade. Nach dem Schmelzen der Kakaobutter wurden langsam weitere Zutaten hinzugefügt. Als die Masse cremig gerührt war, wurde sie in Pralinenformen gegossen und musste abkühlen. Leider. Erst am nächsten Tag war sie fertig zum Probieren. Zu lange für die Ungeduldigen der Gruppe. Auch wenn die Ergebnisse hübsch geworden sind, war sich die Gruppe einig: Gekaufte Schokolade schmeckt besser. Da müssen wir wohl noch mal das Rezept überarbeiten.