Handyordnung der Eider-Nordsee-Schule Wesselburen ab Schuljahr 2024/25
Die Nutzung von Handys ist während des Schultages im gesamten Bereich der Schule, auf den Pausenhöfen, in der Bücherei und im Offenen Ganztag nicht erlaubt.
Handys dürfen mitgebracht werden, sind aber während der Schulzeit ausgeschaltet. Es besteht grundsätzlich keine schulische Notwendigkeit, ein Handy dabeizuhaben. Gleiches gilt für Smartwatches. Auf dem Schulweg kann das Handy eingeschaltet sein, um bei Bedarf schnell Hilfe holen zu können.
Ausnahmen vom Verbot der Nutzung werden nur nach Absprache mit den Lehrkräften zugelassen, wenn bspw. jemand zu Hause anrufen oder eine Nachricht an die Eltern verschicken möchte.
Werden Handys z.B. für Unterrichtseinheiten benötigt, werden Schülerinnen und Schüler sowie die Eltern darüber rechtzeitig durch die Lehrkraft informiert.
Für Lehrkräfte gilt das grundsätzliche Nutzungsverbot nicht, sie müssen im Notfall erreichbar sein bzw. schnell Hilfe organisieren können.
Bei Verstößen gegen die Verordnung erfolgt eine Ermahnung, im Wiederholungsfall kann das Handy bei der Lehrkraft für die Dauer des Schultages abgegeben werden müssen.
Wir wünschen uns durch diese Handyverordnung:
- Weniger Streit in den Pausen: Oftmals werden Konflikt in sozialen Netzwerken in der Schule ausgetragen. Ein Verbot soll dazu beitragen, Konflikte und Mobbing zu reduzieren, da Schülerinnen und Schüler in der Schulzeit keine Möglichkeiten mehr haben, über digitale Kanäle zu kommunizieren.
- Mehr soziale Interaktion: Ohne Handys müssen alle direkt miteinander kommunizieren. Dadurch sollen die sozialen Fähigkeiten und zwischenmenschlichen Beziehungen gestärkt und Konflikte reduziert werden.
- Gleichheit statt Neid und Missgunst: Es ist nicht mehr so wichtig, das neueste Handy zu besitzen. Das Verbot soll dazu beitragen, soziale Unterschiede zu verringern.
- Weniger Bildschirmzeit: Ohne Handys können sich Schüler besser auf den Unterricht konzentrieren, sie werden weniger von sozialen Medien oder Spielen abgelenkt.
Mehr denn je fühlen wir uns als Schule dem Bildungs- und Erziehungsauftrag verpflichtet, Schülerinnen und Schülern den kritischen und kompetenten Umgang mit digitalen und sozialen Medien zu vermitteln, sie darin zu stärken und zu unterstützen.
Diese Regelung wurde gemeinsam zwischen der Schülervertretung, der Lehrerkonferenz und dem Schulelternbeirat entwickelt und auf der Schulkonferenz am 20. März 2024 beschlossen.